7. Wie können Stadt- und Gemeindeentwicklung
klimaresilient gestaltet werden?
Welche Ansätze verfolgen Sie?
Kristine Helmerichs, Grüne Diepholz:
"Stadt- und Gemeindeentwicklung könnte klimaresilient gestaltet werden, indem man Grünflächen fördert, Gebäude energieeffizient gestaltet und die lokale Produktion und den Konsum von Lebensmitteln unterstützt. Außerdem müssen Konzepte für kühle Orte insbesondere für Ältere, Kinder und Kranke geschaffen werden."
Volker Meyer, CDU Diepholz:
"Eine klimaresiliente Stadt braucht Vegetation und Wasser, also grüne und blaue Flächen. Graue Bereiche, wie z. B. Böden aus Beton, Stein oder Asphalt, müssen reduziert und stellenweise durch eine grün blaue Infrastruktur ersetzt werden. Stadtbegrünung ist eine wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahme: Gründächer, Stadtbäume, grüne Fassaden und insgesamt mehr freie Grünflächen machen Städte resilienter. Bäume spenden außerdem Schatten und schützen vor Überhitzung.
Die Planung für diese Bereiche obliegt den Städten, Gemeinden und Samtgemeinden. Der Landkreis Diepholz berücksichtigt diese o. g. Grundsätze bereits bei der Planung und Bebauung der eigenen Grundstücke. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Bau des neuen Zentralklinikums, dass komplett mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll und in der Architektur und den verwendeten Baustoffen ein gutes Beispiel für modernes und nachhaltiges Bauen darstellen kann. "